Die Erzählperspektive

Wer hat den Überblick

Die Erzählperspektive eines Romans ist eines der ersten Dinge, die festgelegt werden, noch bevor eine einzige Zeile geschrieben wird.

Niall und Alice hatten sich während ihres Autoren-Bootcamps lange Gedanken gemacht und sich gegen die Ich-Erzählung und für die Perspektive einer dritten Person, einer Romanfigur mitten im Geschehen, entschieden.

Perspective_GDoch irgendwie schien es der geplanten Geschichte nicht gerecht zu werden, sich nur auf eine einzelne Figur zu beschränken. Aufgrund den Erfahrungen, die Alice während der WAVE 2013 gemacht hatte, schlug Gerhard, Berater des Verlags, den Autoren vor, mehrere Figuren zu Wort kommen zu lassen.

Der Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven vermittelt dabei auch, dass dieselbe Situation von zwei verschiedenen Personen unterschiedlich wahrgenommen wird. Gleichzeitig bietet der Perspektivenwechsel pro Kapitel ein weiteres Element, um Spannung zu erzeugen.

Die Autoren entschieden sich für insgesamt sechs verschiedene Blickwinkel, als sie die Rahmenhandlung entwickelten. Es erschien ihnen nur fair, dass die Bösewichte und die Guten mit jeweils drei Perspektiven vertreten sein sollten.

Doch irgendwie kommt es immer anders, als man denkt. Ist doch so, oder?

Die erste Figur, die ihre eigene Sicht auf die Dinge erhielt, stand schnell fest: Der Schurke Dominik.

Hier eine Vorschau auf Dominiks Blickwinkel

2017-07-12T19:28:33+01:00

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